Pflegekammer NRW kommt – Zwangsmitgliedschaft!
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Die Pflegekammer NRW kommt! Nun ist es sicher: in Nordrhein-Westfalen wird bald die insgesamt 5. Pflegekammer Deutschlands entstehen. Das dafür notwendige Pflegekammergesetz hat der Landtag nach 2. Lesung am 24.06.2020 angenommen und mit den Stimmen von CDU, FDP und den Grünen verabschiedet.
Dem Pflegekammer Gesetz in NRW war eine Umfrage vorangegangen, in welcher 1500 Pflegekräfte (Überwiegend Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Altenpfleger) hinsichtlich einer Interessenvertretung (Pflegekammer / Pflegering) befragt wurden. Der Zweck der Pflegekammer soll die „Stärkung der Pflege durch den Zusammenschluss aller Pflegekräfte in NRW“, sein.
Es wird vermutet, dass die Pflegekammer im bevölkerungsreichsten Bundesland etwa 200.000 Pflegekräfte stark sein wird. Sie stellt damit die größte Pflegekammer in Deutschland.
Zwangsmitgliedschaft in Pflegekammer für alle Pflegekräfte in NRW
Pflegekammern sind z.B. in Niedersachsen stark umstritten, weil die Mitgliedschaft in einer Pflegekammer keineswegs freiwillig ist. So werden etwa 200.000 Pflegekräfte in NRW in Zukunft Mitglieder einer Pflegekammer sein – egal ob sie wollen oder nicht. Im knapp 80 Seiten starken Gesetz zur Schaffung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen heißt es:
“Angehörige der Pflegekammer sind verpflichtend alle Pflegefachkräfte, die in Nordrhein-Westfalen ihren Beruf ausüben oder, falls sie derzeit nicht oder nicht mehr in der Pflege berufstätig sind und pflegespezifisches Fachwissen anwenden, ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen haben.”
Informativ: Zeitarbeit für Pflegekräfte
Interessenvertretung kostet – wer bezahlt die Pflegekammer NRW?
Das Land NRW unterstützt den Aufbau der Pflegekammer in den ersten 3 Jahren mit knapp 5 Millionen Euro.
Danach ist es an den Pflegekräften, ihre Zwangsmitgliedschaft selbst zu finanzieren.
„Die weitere Finanzierung der Pflegekammer erfolgt aus Mitgliedsbeiträgen und Gebühren.“
Dass Zwangsmitgliedschaften und Zwangsgebühren dem Verständnis einer guten Sache oft abträglich sind, zeigen etwa die Rundfunkgebühren oder aber die Gebühren für Zwangsmitgliedschaften in den Industrie- und Handelskammern.
Nützlich: Corona-Prämie für Pflegekräfte
Deine Meinung zur Pflegekammer
Was ist deine Meinung zur Pflegekammer? Bist du mit dem Gesetz und der Zwangsmitgliedschaft (und der Finanzierung durch Pflichtbeiträge) und was erhoffst du dir von der Pflegekammer?
Mehr als nur Arbeit ➤ Jobs für Gesundheits- und Krankenpfleger
[…] in Nordrheinwestfalen gerade die Gründung der Pflegekammer NRW – nebst Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeitrag – entschieden wurde, droht in Niedersachsen also bereits wieder das Aus für das System […]
Fünf Jahre Pflegekammer in RLP ohne Wirkung. LEDIGLICH eine Berufsordnung zu Gunsten der Arbeitgeber. 600 Euro für ein paar Kammerhefte. Völliger Schwachsinn. Hier gibt es viele Frustrationen. Am Besten man sucht eine andere Branche.
…was nichts bringt, wenn man einmal in der Branche war. Zahlen muss man ja trotzdem, obwohl man nun wirklich null Benefit hat. Ich glaube, das ist vielen nicht klar, dass ein Ausstieg aus der Pflege nichts bringt. Ist ja auch klar, so ist ja viel mehr zu holen. Alleine nur ich kenne schon genauso viele Pflegekräfte, die nicht mehr in der Pflege arbeiten, wie solche, die noch in dem Beruf sind. Also ist vermutlich ungefähr doppelt so viel zu holen, wenn man bei allen kassiert, die die Ausbildung abgeschlossen haben und nicht nur bei denen, die in dem Job arbeiten.
Die Pflegekammer ist ein „zahnloser Tiger“. Wer bessere Arbeitsbedingungen oder bessere Bezahlung will, der muss in eine Gewerkschaft eintreten. Die Pflegekammer bewegt in dieser Richtung nichts.
Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeitrag sind eine Unverschämtheit.
Will ich mehr Geld, muss ich selber verhandeln. Wird es nicht gezahlt warten mehrere andere Betriebe oder Kliniken auf mich. Umdenken ist gefragt. Dafür brauche ich keine Pflegekammer und keine Gewerkschaft.
Lieber Hr. Haustein!
Meine Gratulation zu Ihren klaren Worten.
Ich bin klar gegen eine Zwangsmitgliedschaft.
Ich bin gegen eine Zwangsmitgliedschaft.Ich empfinde dies als reine Willkür.Hier wird wieder ein neuer Verwaltungsapparat dea uns Pflegekräften am wenigsten nützt!Wir kriegen nur zusätzlich noch Geld aus der Tasche gezogen. Danke Hr Laschet und seine Freunde von den Grünen und der
FDP
Nicht zu vergessen der dicke Bauer
Keine Zwangsmitgliedschaft!!! In den anderen Bundesländern hat die Pflegekammer außer Kosten nichts gebracht. Ich möchte selbst entscheiden bei welchem “Verein” ich Mitglied bin!
ich kann dem nur zustimmen.Bürokratiestärkung für Drückeberger.Wer sitzt dort,der überhaupt am Patienten arbeitet oder gearbeitet hat.
Genau meine Meinung
Ich dachte, die wollen, dass mehr Leute in die Pflege kommen, stattdessen machen sie den Beruf immer unattraktiver
…..Das stimmt wieder ein Grund aus der Pflege zu gehen 😡 ach , ich vergaß man muss ja dann trotzdem bezahlen.
Pflege wird dadurch noch unattraktiver.
Ich möchte selber entscheiden wo ich Beiträge zahlen und Mitglied werden will.
Genau so ist es !!!
Ich bin nicht mehr als Krankenschwester tätig. Der so schöne und anstrengende Beruf hat seine Spuren hinterlassen.
und da ich in meinem Exberuf nicht mehr arbeiten kann , habe ich auch weniger im Portemonnaie.
Unglaublich , wie in diesem Land einfach ohne Nachfrage , entschieden wird.😕
Wenn von 200.000 Pflegekräften nur 1500 überhaupt gefragt wurden, ob sie eine Pflegekammer wollen und daraus ein positives Votum gesehen wird, ist das nicht hinzunehmen! Und schon gar nicht mit einer verbundenen Zwangsmitgliedschaft
Die Gründung Pflegekammer in NRW (und wahrscheinlich auch in den anderen Bundesländern)sowie der Beschluss der Landesregierung verstößt m. E. nach gegen höheres Recht, u.a. gegen das Grundgesetz.
Der § 117 i. V.m. § 115 Absatz 6 Nummer 1 bis 6 HeilBerG vom und § 3
Abs. 1 der Meldeordnung des Errichtungsausschusses der Pflegekammer
Nordrhein-Westfalen ist ein Verstoß gegen Art. 9, Abs. 3 GG (Koalitionsfreiheit) und gegen Art. 12, Abs. 1 GG (Berufsfreiheit).
Ein weitere Vrstoß liegt in der Aufforderung, ohne Wissen der Betroffenen Daten aus den Krankenhäusern zu übermittel.
Dies ist ein eindeutiger Verstoß gegen die BDSGV und zwar am Wichtigsten gegen die § 32 (Informationspflicht) und § 36 (Widerspruchsrecht).
Das ist aus meiner Sicht Rechtsbeugung!
Davon einmal ab bezweifle ich den Sinn der Kammern.
einer der Haupttreiber ist Herr Westerfellhaus als Berater des Bundegesundheitsministers Jens Spahn und der Oberrentner Herr Niehus als Präsident des Fördervereins Pflegekammer Nordrhein-Westfalen. (Mensch, Niehus, genieße die Rente und lass
die Jungen
ran….)Sinn der Pflegekammer ist die Stärkung der Fort- und Weiterbildungsstätten und der Arbeitgeber, die von den Zwangsfortbildungen profitieren.
Bitte nicht falsch verstehen – ich bin für Fort- und Weiterbildung aber nicht zu Lasten der Pflegenden (Zeit und Geld).
Und als Rentner soll ich auch noch zahlen?
Für eine Institution die für mich nichts mehrt tut und nie tun konnte?
Das Ergebnis der Befragung von 1500 Pflegenden von ca. 200.000 Pflegenden in NRW ist ein gesteuerter Fake.
Die Mehrheit der Pflegenden will keine Pflegekammer, teuer Schei… Herr Laumann und Herr Laschet!
Was will die Mehrheit der Pflegenden dann?
Ich glaube, die Mehrheit möchte mehr Geld in der Tasche, mehr Kolleg*innen neben sich und viel mehr Mitspracherecht auf allen Ebenen in ihren Arbeitsbereichen.
Warum ich das so glaube?
Ich bin Fachlrankenpfleger für Intensivmedizin, Praxisanleiter und freigestelltes Betriebsratsmitglied.
(btw: nächstes Jahr bin ich Rentner…)
Ihr Lieben,
ich möchte nach einem emotionalen Posting die Angelegenheit “Pflegekammer” etwas sachlicher hier einmal von der finanziellen Seite aus Sicht der Pflegenden betrachten.
Ich habe hier einmal eine Beispielrechnung der Kosten einer Pflegekammer für die Pflegenden aufgestellt.
Diskutiert wird, dass die Pflegekammer NRW von den Pflegenden einen Beitrag von 120,00 € pro nehmen will.
Beitrag Pflegekammer: 120,00 €
Kosten Fortbildung: 117,00 € (32. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege 23. – 25. Feb 2022; 3-Tage Dauerkarte)
Kosten Bahnfahrt: 109,80 € (Hin- und Rückfahrt mit Zugbindung, ohne Zugbindung deutlich teurer; bei einfacher Fahrt 54,90 €)
Kosten für Hotel: 300,00 € (3 Tage pro Nacht Spanne ca. 80,00 € – 120 €; Mittelwert von ca. 100,00 € per Internet ermittelt)
Summe: 646,80 € Was bekomme ich? 12 Punkte für die gesamte Fortbildung.
Inoffizielle Quellen sagen, dass die schon vor Jahren angedachten 60 Punkte innerhalb von 2 Jahren auch hier umgesetzt werden. Erreiche ich sie nicht, so darf ich dann nicht mehr in meinem erlernten Beruf arbeiten. Wohlgemerkt: der Beruf ist ein Mangelberuf!
Ich benötige im Durchschnitt pro Jahr 2,5 Fortbildungen mit dieser Punktzahl. (Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind dies 1317,00 € pro Jahr zusätzlich zu den Kosten der Pflegekammer; also +120,00 €.)
Gesamtkosten: 1437,00 € pro Jahr!
Nicht berechnet habe ich die Kosten für Verpflegung.
Beispielhaft berechnen kann ich auch die Kosten für den arbeoitsausfall da ich die FB in meiner Freizeit erledigen muss.
Im Bereich des TVöD West ergibt sich für die Entgeltgruppe P 9 Stufe 3 ein Stundenlohn von 21,18 €. Dieser ist mit einer täglichen Arbeitszeit von 7,7 Stunden (5 Tg-.-Woche) zu multiplizieren.
Im Ergebnis steht dann ein Brutto-Arbeitslohn von 163,09 € pro Tag. Dieser ist wiederum mit 3 Tagen zu multiplizieren = 489,26 € die Euch durch eingesetzte Freizeit verloren geht.
Wer es nicht glaubt, darf gerne nachrechnen. Einen aktuellen Tarifrechner findet Ihr hier.
Hochgerechnet auf das Jahr und die benötigten Punkte (30 Punkte, bei 12 Punkten pro FB entsteht der Faktor 2,5) bedeutet dies, dass durch verlorenen Freizeit 1223,15 € an Verdienstausfall entstehen.
Ups, der Link zum Nachrechnen war weg. Hier ist er: https://www.schichtplanfibel.de/tarifrechner%202022-04/Tarif.php
Gerade den Bescheid bekommen(NRW) … Ist eine Frechheit. 200000 Leute die geschätzt 120 Euro jährlich zahlen sollen. Macht 24 Mio + die Kohle vom Staat. Verdienen schon nicht gut. Da frag ich mich was die 30 Mitarbeiter damit anstellen wollen. Zumindest die werden dann königlich vergütet. Zudem frag ich mich, war nur ca. 1500 Leute befragt haben bei möglichen 200000😂 Wahrscheinlich nur der enge Kreis der auf jeden Fall Interesse hatte.
Das soll ausschlaggebend sein? Kenne niemanden der diese Kammer möchte, bin natürlich gegen eine Zwangsmitgliedschaft. Hoffe die wird noch irgendwie scheitern!
Leute werdet wach,
auch in NRW machen Pflegende krach!
Kommt alle zur ersten Demo gegen die Pflegekammer NRW am 30.07.2021 in Minden!
Siehe https://pflegebuendnisowl.com/
Unverschämt das ich dazu gezwungen werde , und dann soll ich den Mist noch bezahlen? Jetzt werden wir wieder einmal dafür bestraft das wir Pflegekräfte sind , bald Nacht niemand mehr diesen Beruf , unmöglich
Die Dummen sind wieder mal alle Pflegenden! Während ein Arzt als Mitglied seiner Kammer nur 80 € zahlen muss, werden normale Pflegekräfte mindestens das Doppelte im Jahr zahlen! Die Effektivität in Rheinland-Pfalz ist unterirdisch und Schleswig-Holstein hat sie gar wieder abgewickelt! Da war mir das Klatschen als Anerkennung doch viel lieber! Das hat mich wenigstens nichts gekostet! Warum nur muss ich gezwungen werden? Das sollen mir die demokratischen Parteien bitte mal erklären! Aber Pflegende sind noch so doof und glauben, dass ihnen da jemand Lobby verschafft. Wollen wir wetten, dass die “Interessenvertreter” mehr verdienen werden als ein Pflegedirektor??
Find ich persönlich korrekt. Die Ärzte sollen endlich erfahren, dass ohne Pflege ist der Arzt Status nichtig. Wir haben die Macht und müssen allen zeigen, dass die Pflege eine Proffesion ist !!!!
Jemand muss den Anfang machen.
Aber nicht so! Zwangsmitgliedschaft mit Zahlungszwang im realistisch gesehen vierstelligen Bereich (siehe Rechnung von M. Müller). Und was ist mit den Leuten, die gar nicht im Pflegeberuf arbeiten und das trotzdem bezahlen müssen? Die können die Fortbildungspunkte doch gar nicht erbringen. Ach so, schon klar, zusätzliche Einnahmequelle, die müssen dann fünfstellige Summen an Sanktionen zahlen. Sehr geschickt, hier nochmal Geld zu machen an Menschen, deren Berufsgruppe auf Platz 9 der am schlechtesten bezahlten Berufe in Deutschland steht. Einfach unfassbar dieses Vorgehen!
Wir werden nur noch verarscht
Nein danke ich möchte das nicht. Ich möchte selber entscheiden wo ich eintrete oder nicht.
Pflegekammer ??? Zwangsbeitritt , Zwangsbeitrag !!! anscheinend würde diese Pflegekammer und damit hohe Verdienstmöglichkeiten der dort Beschäftigten nicht anders tragfähig sein. Man stelle sich vor man müsste Zwangsmitglied im Fussballverein in seinem Wohnort sein, also bitte kein Mensch braucht das und wenn dann sollte es eine einheitliche Gewerkschaft geben und die bitte freiwillig.
Pflichten und Zwänge sind aktuell gesellschaftlich ohne sehr gute Erklärung und Kommunikation dazu geeignet, automatisch Widerstände zu generieren. Ob eine eigentlich gute Idee dahintersteckt oder ein edles Ansinnen spielt, dann in der Wahrnehmung und Diskussion gar keine Rolle mehr.
Die Pflegekammern sind aufgrund des föderalen Flickenteppichs und der damit einhergehenden Problematiken (Zuständigkeiten, Regelungen, politische Einflussnahme, etc.) schon mit einer großen Bürde behaftet und geradezu Laienhafte, unfassbar schlechte Kommunikation mit den Pflegekräften, die ja eigentlich von einer gut organisierten, starken Pflegekammer als Interessenvertretung profitieren würden, gestartet. Zu viele Köche verderben mitunter den Brei.
Es braucht eine starke, einheitliche Interessenvertretung der Pflegekräfte, die auf Akzeptanz beruht. Ob man mit reiner Freiwilligkeit jedoch genügend – mitunter auch desinteressierte Pflegekräfte – zusammenbekommt, um mit der geballten Power einer großen Anzahl an Menschen dann deren Interessen zu vertreten könnte schwierig werden. Warum? Weil dann Gegner der Ziele der Pflegeinteressenvertretung stets den Argumentationspunkt bringen würden: „Ihr sprecht ja eh nur für eine Minderheit der Pflegekräfte“. Das würde die Position und Macht permanent schwächen.
Dinge sind leider oftmals sehr viel komplizierter und vertrackter, als sie auf den ersten Blick anmuten.
Doch es gilt IMMER: es ist besser, so viele Leute argumentativ zu überzeugen, wie möglich.
Unsere Ansicht ist: Die Idee der Pflegekammern ist nicht falsch, sie braucht jedoch einen Neustart, bei dem bisherige Geburtsfehler vermieden werden, sowie eine andere Struktur.
Im Übrigen passiert in der ein oder anderen Pflegekammer auch wirklich etwas Gutes, gerade, was Beratung und Hilfestellung angeht. Leider, leider wird dies bisher von Den entsprechenden Kammern nicht wahrnehmbar und in der positiven Weise nach außen kommuniziert. Und die Menschen, die dort Arbeiten leisten auch wirklich etwas und leiden vielfach unter der mangelnden Akzeptanz, für die sie selbst gar nichts können.
Wir möchten jedem einzelnen zurufen, dem die Art und Weise der Implementierung der Pflegekammer in NRW in der Form nicht passt, jedes Gespräch darüber zu nutzen, um konstruktive Ideen anzubringen, wie es besser ginge und wie man eine Interessenvertretung mit Akzeptanz derer aufbauen kann, die sie zu vertreten sucht. Nur so kann sich etwas positives entwickeln.
Hört sich als Lob Hymne gut an. man hätte vorher alle Pflegekräfte befragen sollen. Zweitens ist auch nicht offen erklärt worden worum es eigentlich geht, nämlich um Kontrolle der Pflegekräfte. Zwangsfortbildungen in der ohnehin knappen Freizeit mit Androhung bei nicht Teilnahme ein Berufsverbot zu erteilen. Und als dank darf man dies auch noch selbst bezahlen. Ein Schelm wer sich böses dabei denkt!!
Wie es besser geht, ist ziemlich einfach gesagt: Freiwillige Mitgliedschaft statt Zwang. Zwang erzeugt Widerstand. Und Widerstand aus den eigenen Reihen ist die beste Möglichkeit, Erfolg zu vermeiden. Wenn diese Kammer in irgendeiner Form was erreichen will, muss sie die Leute überzeugen und nicht unter Androhung eines empfindlichen Übels (das grenzt an Nötigung nach §240 StGB)zwingen. Und was die Struktur angeht muss definitiv jeder Mensch, der nicht in der Pflege arbeitet, von der Zwangsmitgliedschaft ausgenommen werden. Freiwillige Mitgliedschaft ermöglichen, wenn man den Beruf erlernt hat, okay, aber zwingen, nein!
Ganz sicher eine völlig verrückte Sache, die nur Kosten und zwang für Pflegekräfte haben. Den Beruf wählt keiner mehr, ergo die Pflegesituation verschärft sich…..
Absolut unnötig und sinnfrei.
Das Geld für eine Mitgliedschaft könnte ich genauso gut aus dem Fenster werfen.
Ich finde es eine Frechheit über die Köpfe der Pflegenden hinweg zu entscheiden und dann noch Geld dafür verlangen.
Impfpflicht darf nicht sein,wegen Verletzung der Menschenrechte. Wo bitte bleibt hier mein Recht ? Durch diese Zwangsmitgliedschaft wird noch ein Grund mehr geliefert die Pflege zu verlassen.
…was wie gesagt nichts bringt. Verlassen schützt vor Zahlung nicht. Gar nicht erst anfangen wäre die einzige Möglichkeit, aber dafür ist es ja bei ca. 200.000 Leuten schon zu spät.
Zwangsmitgliedschaft ist ein no go und ich überlege tatsächlich, dann eben doch noch einen anderen Beruf zu ergreifen!
Wenn du die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung schon hast, bringt dir das gar nichts. Du musst trotzdem Zwangsmitglied werden und zahlen. Das ist ja der Sinn der Sache. Wenn alle zahlen, die den Job irgendwann mal gemacht haben, kommt ja viel mehr zusammen als wenn es nur die machen, die noch in dem Bereich arbeiten.
Es Gibt die Möglichkeit seine Berufserlaubnis zurückzugeben. Dann zahlt man nichts.
Zwangs-Mitgliedschaft schafft Unruhe !
noch mehr Abgaben AR/ZDF, Handwerk-, Handelskammer und nun noch die Pflegekammer , was soll das ? ,
die vergraulen die Junge Generation bald werden noch weniger menschen in die Pflege gehen .
Bin selbst am überlegen ob ich in der pflege bleibe wenn ich zusätzlich 600€ p.a zahlen MUSS.
Ich kann mich nur wiederholen. Aus der Pflege auszusteigen bringt uns nichts. Wir werden trotzdem ausgenommen, sogar die Leute wie ich, die den Beruf gar nicht mehr ausüben können. Ist denen doch egal, Hauptsache, das Geld kommt rein.
Es bleibt nur noch NRW zu verlassen
Ich finde es unglaublich, das es eine Zwangsmitgliedschaft geben soll. Ich möchte das auf gar keinen Fall, ich habe meine persönlichen Erfahrungen mit solchen Institutionen und bin nicht dazu bereit sowas zu unterstützen. Das Pflege System wird sich sowieso nicht verändern, weil die kulturellen Strukturen das gar nicht zulassen und dazu braucht man einen radikalen Umbruch, was niemals von der Politik und bestimmten Verbänden beabsichtigt ist.
Alles fing vor über 30 Jahren an als man die Pflegeleistungen in Arbeitszeit mit Stoppuhr gemessen hat und die Pflege als Kostenfaktor gesehen wurde. Damit ging es dann immer mehr bergab. Mehr Aufgaben wurden zugeteilt, mehr Rechtfertigung warum man was getan hat. Überbürokratie und Dokumentation. Jetzt noch die Pflegekammer mit Zwang und Fortbildungszwang, natürlich in seiner Freizeit damit die Arbeitgeber fein raus sind. Dies Bedeutet keine Fortbildung = Sanktionen. Fortbildung = weniger Regenerationsphase. Nach 35 Jahren in dem Beruf Muss ich überlegen ob ich überhaupt noch in diesem Beruf tätig sein möchte. Ich kann nur jungen Menschen empfehlen sich etwas anderes zu suchen als Pflegekraft zu werden.
Zusammenschluss der Pflegekräfte im Rahmen von Zwangsgebühren und Pflichtmitgliedschaften?? Klingt wenig begreiflich, plausibel und authentisch. Wird das Bewerbern für Pflegeberufe zum Ausbildungsbeginn auch mitgeteilt? Lässt sich damit tatsächlich ein Pflegenotstand fachlich qualifizierter Arbeitnehmer reduzieren?
Natürlich sagt das keiner den Azubis!! Ich überlege gerade ob ich das einer Bekannten in Ausbildung mitteile. Allerdings, wenn wir es vom Tisch bekommen….?
Wenn ich 1% pro Monat von meinem geringen Nettoverdienst zahlen muss – dann kann ich es mir nicht leisten – schön das die Landesregierung unter Herrn Laschet das verpflichtend einführt -allerdings werden wohl die Gehälter nicht verpflichtend erhöht – oder??? Außerdem gibt es diese Kammer bereits seit vielen Jahren – leider ohne mir bekannte Resultate !!
Bin absolut dagegen! Eine Zwangsmitgliedschaft ist eine bodenlose Frechheit. Bin bisher ohne solch einen Schwachsinn klar gekommen. Die das ins Leben rufen, müssten bestraft werden!
Was passiert wenn man sich nicht anmeldet?
Dann musst du Strafe zahlen. Ist kein Scherz, steht in einer Verordnung, die man da auf der Website lesen kann. Steht aber mal vorsichtshalber nicht dabei, wie viel.
Ich finde das unverschämt.Wir sollen von unserem geringen Gehalt, auch noch zahlen?
… hab nichts gelesen, das diese Pflegekammer, auch nur ansatzweise was erreicht hat. Reine Abzocke, bei denen, die viel leisten, aber völlig unterbezahlt sind. Pflegekammer NEIN DANKE
Auf keinen Fall!
Unbedingt Widerspruch einlegen und sich nicht registrieren!
Zwangsmitgliedschaft und Zwangsgebühren sind gegen mein Grundrecht auf freie Wahl und gegen die Demokratie!
Die Zwangs – Pflegekammer ist ein politisches Instrument mit dem Ziel, die Einflussnahme der Politik auf die Pflegenden zu erhöhen, mehr als es bei jeder Gewerkschaft der Fall wäre!
Eine Pflegekammer muss freiwillig sein!
Ohne sich zu registrieren hat man leider auch nicht die Möglichkeit, von innen heraus gegen die Kammer zu arbeiten, kann z. B. keine Kammergegner ins Plenum wählen.
Wer sich nicht registriert, muss Strafe zahlen. Unfassbar, dass man in Deutschland mit sowas durchkommt. Aber mit der Pflege kann man’s ja machen 🙁
Ich habe Einspruch eingelegt, per einschreiben weg geschickt. Heute kam meine vierte Aufforderung. Ich könnte kotzen. Ich rate jedem jungen Menschen bloß niemals in die Pflege zu gehen.
Seit 30 Jahren bin ich in der Pflege tätig, ich bin kein deutscher Staatsbürger, 30 Jahre lang habe ich für die Pflege in Deutschland meinen Preis bezahlt, keiner hat sich für uns eingesetzt, wer glaubt es würde sich was für die Pflegekräfte verändern der irrt sich. Der Witz ist die Zwangsmitgliedshaft, armes armes Deutschland
Veränderungen bauchen wir seit Jahren für die Pflege und nun soll ich auch noch bezahlen dafür. Wäre ich nun 10 Jahre jünger wäre es der sichere Grund sofort auszusteigen aus dieser Tätigkeit.
Aussteigen bringt ja nichts. Ich bin aus gesundheitlichen Gründen raus aus der Pflege und muss trotzdem blechen. Wer die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung in einem Pflegefachberuf hat, ist dran. Unfassbar sowas, ehrlich.
Widerlich, was hier mit uns passiert. Als ob wir Pflegekräfte nicht schon genug gebeutelt sind. Bei den Wahlen jetzt sind wir doch auch wieder vergessen worden. Ich bin dagegen!
Jetzt wird ein der Spaß an der Arbeit mit Menschen auch noch vermiest, in dem eine Zwangsabgabe von unserem eh geringen Lohn abgezogen werden soll eingeführt wird. Die spinnen doch die Politiker. Sehe keinen Vorteil für die Pflegenden bei einem Eintritt in die Pflegekammer.
Leben wir eigentlich in einer Demokratie oder in einer Diktatur? Die Pflegekräfte brauchen keinen Verwaltungsapparat, sondern Unterstützung bei ihrer täglichen Arbeit. Die Zwangsmitgliedschaft ist eine Unverschämtheit. So lockt man keine Fachkräfte in diesen Beruf. Es mangelt an besseren Strukturen im Krankenhaus und nicht an noch mehr Bürokratie.
Geht gar nicht! Nur weil ich die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung habe, soll ich blechen? Und werde dann auch noch mit Strafzahlungen erpresst, wenn ich es nicht mache? Dass sowas in Deutschland möglich ist, ist unfassbar.
Ich arbeite gar nicht in der Pflege (kann es gesundheitlich bedingt auch nicht mehr). Diese vermeintliche Interessenvertretung wird meine Interessen niemals vertreten. Also warum soll ich dafür bezahlen? Mir fehlen wirklich die Worte für solche Aktionen.
Wäre ich mal lieber KPH geworden, dann hätte ich jetzt ein Problem weniger. Die KPH und APH müssen nämlich nicht zahlen, sind zumindest in der Liste der zahlungspflichtigen Berufe nicht aufgeführt.
Ich finde es ehrlich gesagt eine Frechheit wie heutzutage Menschen zu irgendetwas verpflichtet werden. Das kann nur dazu beitragen das sich noch mehr Fachkräfte von dem Beruf abwenden. DIe Menschenrechte zählen schon lange nicht mehr, sei es im Berufsalltag und wie man sieht jetzt auch im privaten Bereich, denn sobald es an mein sauer verdientes Geld geht betrifft es mich als privat Person. Alles wird teurer und jetzt nochmal mind. 120€ die müssen sich nicht wundern das es keine Nachsuchskräfte gibt bei dem Mist was man alles schlucken muss und helfen tut es keinem. DIe Leute die es wollen sollen auch dafür bezhalen und den Rest sollte man in Ruhe seine Arbeit machen lassen und gut ist.
Ich habe heute Post erhalten. Nachdem ich das Schreiben zur Zwangsregierung gelesen hatte, war ich einfach nur Fassungslos. Ich habe nur noch 1,5 Jahre zu arbeiten und bin dann endlich in Rente und arbeite schon längere Jahre in der Sterilgutabteilung. Wozu brauche ich das? Und wie komme ich das wieder raus? Ich habe kein Interesse daran. Ich wurde nicht gefragt und habe auch im Vorfeld nichts unterschrieben, das ich es möchte! Ich will das nicht!!!!!!!!!!
Absoluter Blödsinn!
Wer braucht das ? Gehälter und Arbeitszeiten regeln Gewerkschaften ! Und eine Pflichtmitgliedschaft geht schon gar nicht! Das macht die Pflegeberufe noch uninteressanter !
Ich bin sprachlos und wütend!
Wo, wann und weshalb ich irgendwo eintrete, möchte ich noch selbst entscheiden dürfen. Ich möchte auf keinen Fall in eine kostenpflichtige Zwangsmitgliedschaft. Mein Gehalt gehört mir!!
Ich finde es unmöglich, dass man zur Mitgliedschaft gezwungen wird. Wie bei jeder anderen Gewerkschaft sollte man entweder freiwillig oder gar nicht Mitglied sein dürfen
Zwang erzeugt Widerstand.
Was für eine Schnapsidee – eine Pflegekammer die was genau tut?!
Die Zwangsmitgliedschaft, sogar bei Personen die schon lange nicht mehr im Pflegeberuf arbeiten, ist eine Unverschämheit!
Wiederspruch an die Personalabteilung schicken, dass keine Datenweitergabe an die Pflegekammer übermittelt werden soll. Ebenfalls ein Schreiben an das Land NRW. Vordrucke und Ideen wie dieses gemacht werden soll, findet ihr im Internet.
“Eine Umfrage unter 1500 Pflegenden hat ergeben, dass….”
200.000 Pflegekräfte sollen nun gezwungen werden, Kammermitglied zu werden.
Das passt für mich nicht.
Wer als Arbeitnehmer von der Gewerkschaft vertreten werden möchte, darf dies wählen.
Wie ist eine Zwangsmitgliedschaft überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar?
Ich möchte jedenfalls in keine Kammer “gezwungen” werden.
Ich möchte mir aussuchen dürfen, ob mich jemand vertritt, und wer.
Und dann soll man auch noch dafür bezahlen, dass man gegen den eigenen Willen rekrutiert wird.
Ich hoffe, in NRW kommt man noch zur Besinnung, wie in Bayern, und gestaltet die Kammer als freiwilige Vertretung.
Ich denke, sonst hagelt es eine Menge Widerspruchsverfahren und Verfasdungsbeschwerden.
Hoffentlich.
Ich habe auch so ein Schreiben bekommen und würde gerne wissen, wie genau man sich dagegen wehren kann. Ich bin gegen Zwangsmitgliedschaft und wenn ich mir die oben aufgeführte Rechnung einmal ansehe, dann kann es nicht sein, dass ich von meinem sauer verdienten Lohn, so viel Geld in gar nichts investieren muss! Wie soll das denn gehen mit den Widerspruchsverfahren und den Verfassungsbeschwerden, wo kann man sich solidarisieren? Ich habe schon etwas recherchiert und außer einem Schreiben aus den Internet mit einem allgemeinen Widerspruch an die Regierung, habe ich nichts gefunden. Das Schreiben werde ich an die Regierung senden, aber was soll dan werden? Gibt es ggf. schon eine Gruppe, der man sich anschließen kann, um zumindest in einer echten Petition zu protestieren? Wie haben es die anderen Pflegekräfte in den beiden Bundesländern es denn geschafft, dass diese nun abgwickelt werden?
Zwangsmitgliedsschaft = ABM Maßnahme für die Führungsriege
Im Übrigen bin ich auch klar gegen eine Zwangsmitgliedschaft!
Ein freundliches Hallo zusammen,
ich habe mir mal einige meiner Gedanken zum Thema aufgeschrieben und veröffentliche sie hier als eine Art Muster-Email/Musterbrief.
Diese/r kann gerne von Kollegen/innen verwendet werden und weiter geleitet werden um den eigenen Protest gegen die Pflegekammer NRW zum Ausdruck zu bringen.
Der Text kann frei verwendet werden und einfach per copy & paste für eine eigene Protest-Email oder auch einen klassischen Brief an die Pflegekammer verwendet werden. Er kann auch auf die eigenen Bedürfnisse und Meinungen angepasst oder ergänzt werden.
Ich habe mit diesem Schreiben meinen Protest gegenüber der Pflegekammer schon zum Ausdruck gebracht.
Wer möchte, kann dies auch tun.
Bitte schickt den Text auch an andere Kollegen/innen weiter.
Ich denke es gibt viele, die mit dieser Art und Weise der Pflegekammer nicht einverstanden sind.
Wehrt Euch. Gemeinsam sind wir stark.
Adressen:
kommunikation@pflegekammer-nrw.de
Oder:
Errichtungsausschuss der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen
Zeppenheimer Weg 16
40489 Düsseldorf
Der Text:
———————————
Musterhausen, den 11.10.21
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mir im Zusammenhang mit Ihrer „Aufforderung zur Registrierung“ die Zeit genommen um meine Gedanken zur Pflegekammer niederzuschreiben und möchte das auch von Ihnen jemand sich die Zeit nimmt, diese Gedanken zu lesen, wahr zu nehmen und entsprechend zu handeln.
Ich protestiere auf das Schärfste gegen meine Zwangsmitgliedschaft in der Pflegekammer und den damit verbundenen zu erwartenden finanziellen Zwangszuwendungen (Beiträge) an Ihre Institution meinerseits.
Und auch wenn es aus Ihrer Sicht nicht möglich erscheint, erhebe ich hiermit trotzdem Widerspruch. Meine Mitgliedschaft in der Pflegekammer NRW geschieht gegen meinen ausdrücklichen Willen.
In NRW wurden von zu erwartenden ca. 220.000 Mitgliedern in 2018 nur 1.500 Pflegekräfte zur Gründung einer Pflegekammer befragt. Daraus ein positives Votum für die Einrichtung einer Pflegekammer herzuleiten, finde ich befremdlich und nicht repräsentativ . Warum gab / gibt man nicht allen Pflegekräften die Möglichkeit, abzustimmen, um so eine breite Basis derer zu schaffen, ob die Pflegekammer und eine Mitgliedschaft darin überhaupt gewünscht ist.
Die große Masse der Pflegekräfte hat letztlich niemand gefragt ob sie diese Ständevertretung nun wollen oder nicht. Sie wird für den Großteil der in diesem Berufsfeld Mitarbeitenden einfach „übergestülpt“. — Es wurde über sie, statt mit ihnen entschieden.
Auch die Tatsache, dass zunächst eine „Anschubfinanzierung“ in Höhe von ca. 5 Millionen Euro durch das Land NRW stattfindet, die Beiträge jedoch im späteren Verlauf in eine Eigenfinanzierung der Mitglieder übergeht, halte ich für Schönfärberei.
Hier soll sicher den Mitgliedern die Pflegekammer schmackhaft gemacht werden. Das Erwachen in Form der eigenen Beiträge, die nach Ablauf der Anschubfinanzierung zu leisten sind, kommt dann später.
Einer Berufsgruppe, die schon wenig verdient, zudem auf diese Art und Weise etwas „verkaufen“ zu wollen und finanziell zusätzlich, unnötig und unter Zwang zu belasten, halte ich schlichtweg für den falschen Weg. Auch im Sinne einer breiten Akzeptanz für eine Pflegekammer.
Zudem werden wir Pflegekräfte voraussichtlich weiter Beiträge zahlen müssen, auch wenn wir in Rente oder nicht mehr im Beruf tätig sind. Es gibt auch dann keine Möglichkeit, sich dieser Institution zu entziehen. Dies empfinde ich als eine weitere große Unstimmigkeit.
Des weiteren möchte ich mir in der heutigen Zeit frei (demokratisch) aussuchen können, wer mich vertritt und wem ich aufgrund dessen einen finanziellen Obolus zukommen lasse. Hier stelle ich fest: Die Pflegekammer ist ein von der Politik eingesetztes und kein frei gewähltes Gremium und ich fühle mich keinesfalls vertreten. Es sorgt letztlich für weitere, zusätzliche Bürokratie, Kontrolle, Überprüfung, usw. als sie ohnehin schon gibt.
In dieser Sichtweise ist Ihre Vertretung meiner Berufsgruppe nur ein weiterer Punkt der das Berufsfeld der Pflege in der Attraktivität noch weiter eingrenzt.
Es gäbe sicher noch mehr was man aufzählen könnte. Aber dies sind nur einige meiner Gedanken, welche ich Ihnen hier zu diesem Thema mitteilen möchte.
Mit freundlichen Grüßen,
Ich habe auch so ein Brief bekommen dabei Arbeite ich nach den Egsam nicht in der Pflege sondern als Betreuung und verdiene wesentlich weniger, deswegen verstehe ich nicht wieso soll ich Monatlich 5 Euro zahlen? Wo für??
Wenn ich mir anschaue was die Pflegekammer in RLP bewirkt haben soll, sehe ich für mich kein Nutzen der NRW Kammer bei zu treten. Ich habe heute ein Erinnerungsschreiben zur Registrierung erhalten, welches ich ignorieren werde. Ich sehe keinen Vorteil einer Kammer, da ich mich Frage, ob so ein Instrument überhaupt die Fähigkeit hat bessere Arbeitsbedingungen und ebenfalls bessere Lohnverhältnisse in Kliniken einzufordern. Das Kràfteverhältnis in Kliniken obliegt in erster Linie den Betreibern und die haben sicherlich noch andere Mittel und Wege ihre finanziellen Schäfchen ins Trockne zu bringen und zwar ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter oder irgendwelchen Pflegekammern.
Die Pflegekammer ist so nötig wie ein Kropf! In zwei Bundesländern durchgefallen, jetzt ein neuer Versuch in NRW, sich an die Pfründe der Zwangsbeiträge zu begeben. Kein Mitglied, keine Zulassung! Das ist Zwang, den man bisher nur im Kommunismus kannte. Und initiiert durch Herrn Spahn, der sich dadurch aus seiner Verantwortung stehlen will. Oder ist er einfach nur blauäugig und unbedarft? Es wurden nichtmal 1% der Pflegekräfte befragt, und da war die Fragestellung schon sehr abseits dessen, was da etabliert wird. Erinnert stark an Methoden aus kommunistischen und diktatorischen Herrschaftssystemen. Zwangsweise Mitgliedschaft und Beiträge, das habe ich in unserem Land nicht für möglich gehalten!
Ich schlage vor , die GDLP
Die Gewerkschaft der Lokführer und Pflege.
Seht was der ” böse” Hr. Weselsky erreicht hat. ……Gehör.
Das muss man sich verschaffen. Bei denen konnte man Realtime sehen wie Interessen vertreten werden.
Zwangskammer ist ein weiterer Sargnagel. Aber ich habe seit März 2020 endlich das Gefühl, dass ein grosser Teil die Nase gestrichen voll hat. Mein Dienstgeber AVR-C hat das längst erkannt und arbeitet gut mit der MAV zusammen um das Maximum für die Pflege rauszuholen. Ich hätte gehofft, dass der Bochumer Bund was aufstellt, Haben sie, mit ihren 1500 Mitgludern sind sie als Gewerjschaft FÜR die Kammer. Na dann, hute Nacht und schnell unter das Dach des DBFK. Deutsches Begräbnisinstitut für Krankenpflege.